Sonntag, 29. März 2015

4. Die Flachpritsche

Die alte Pritsche ist demontiert, Stahlformrohre 50-50-2 liegen bereit. Zuschneiden, Befestigungs- und Entwässerungslöcher bohren und dank der Hilfe von meinem Arbeitskollegen liegt nach ein paar Stunden der erste Teil vor mir.


Weiter geht's mit den bestellten Radkästen, den neuen Heckleuchten und den seitlichen Abschlussblechen .... sobald alles geliefert wurde.

3. Gesamtlast - Achslast - Federweg

Dass FF (Franz Ferdinand) eine neue Pritsche bekommen soll, war bereits anfangs recht schnell festgelegt. Keine störende seitliche Pritschenwand, mehr Stauraum und auch der einfachere Wohnkabinenbau - der praktische Nutzen war nicht zu leugnen.

>> Aber wie weit ragen die Reifen bei Vollbeladung in die Flachpritsche ? <<  Unterschiedliche Meinungen gab es dazu im womoboxForum. Was ich gar nicht glauben konnte, waren die geringen Höhenangaben von Picco, wobei er es mit seinem eigenen Pickup beweisen konnte.

Ein praktischer Test stand an, Hoss - auch vom womoboxForum, hatte den nötigen Kies und wir in der Firma den Stapler.





Der Praxistest ergab erstaunliches.

UNBELADEN - Reifenoberkante zu Radlaufkante -  24,5 cm
BELADEN       - Reifenoberkante zu Radlaufkante -  19,0 cm
BELADEN mit Verschränkung                                -  17,0 cm

Gewichte
UNBELADEN - VA 1050kg - HA 850kg   - Gesamt 1900kg
BELADEN       - VA 900kg   - HA 2300kg - Gesamt 3200kg (300kg überladen) und HA Last 500kg
                                                                      zu hoch !

Trotz der zu hohen Achslast und Überladung ist FF nur 7,5cm eingefedert. Mit der späteren Demontage der Pritsche musste ich Picco vollkommen Recht geben. Die Auflagepunkte der Pritsche waren um 8,5cm höher als die Reifenoberkante. Somit stand einer Flachpritsche nichts mehr im Weg, wo die 50-50 Formrohre für zusätzlichen Freigang sorgen.



Was ich dabei noch anmerken möchte, FF hat verstärkte Blattfedern, beim Belastungsversuch  war noch deutlich Luft zu den Anschlagspuffern! Die Federn waren aber so starr, dass nichts mehr einfederte.
Um den TÜV zufrieden zu stellen, werde ich die Luft durch erhöhte Anschlagspuffer ersetzten.

Dienstag, 24. März 2015

2. Kauf unseres Pickup ` Franz Ferdinand `


Von Anfang an stand fest, unser Pickup muss ein millionenfach gebauter `Standardwagen`sein, der weltweit ohne größere Probleme repariert werden kann, oder die dafür notwendigen Ersatzteile weltweit beschafft werden können.
Wir konnten bei den Japan Pickup`s zwischen den  Modellen über 10`000€ auswählen, die aber meist mit Dieselpartikelfilter und neuester Elektronik ausgestattet waren, oder günstigere Modelle, die technisch ihre besten Zeiten hinter sich hatten und mit Kilometerleistungen jenseits der 200`000km glänzten.

Mit ein paar Anfangsschwierigkeiten entschieden wir uns schlussendlich für einen L200 mit 1,5er Kabine. Mit 14 Jahren sicherlich nicht mehr der jüngste , aber 2`000€ Kaufpreis bei einem akzeptablen Zustand waren das beste Argument.



Im ersten Schritt räumten Remo und ich den kompletten Wagen aus und entfernten den Schmutz der letzten Jahre, den der Wagen im Gemeindeeinsatz sammelte.



Im zweiten Schritt wurden die schwersten technischen Mängel beseitigt - neue verstärkte Blattfedern, neue Dämpfer, Differentialmittellager und Abdichtung,  neue Glühkerzen, .....


und dann noch eine kräftige Rostbehandlung, wobei ein neues Frontblech eingeschweißt
wurde, der komplette Rahmen entrostet und bis zur Gürtellinie alles neu lackiert.









Sonntag, 8. März 2015

1. Die Idee zu `4WheelCabin`

Über 130 verschiedene Unterkünfte auf unserer letzten Reise   >> CROSSING ASIA <<   hatten gerade mich mehrmals an meine Grenzen gebracht. Oft vermisste ich ein eigenes sauberes Bett, die gemütliche Coach, oder die eigenen vier Wände.

Mehr Unabhängigkeit, das eigene Zuhause ständig dabei zu haben, und die Möglichkeit auch in entlegene Gebiete vordringen zu können, haben uns schlussendlich auf die Idee der eigenen
>> 4WheelCabin <<  gebracht.